Küchenkräuter und Kochmischungen

Mit seinem süßlichen anisartigen Aroma ist Fenchel ideal zum Würzen von Fleisch- und Wurstwaren. Ebenfalls ist er geeignet um würziges Brot zu backen.

Alpinia galanga, Syn.: Maranta galanga.

Galgant ähnelt dem Ingwer. Er ist aber etwas milder und hat trotzdem ein eigenes Aroma, das pfeffrig und Zimt-artig ausfällt. Eignet sich für Fleischgerichte, Wild. Galgant duftet herrlich nach Zitrusfrüchten oder auch nach Kiefern. Getrocknet oder gemahlen ist es ein geliebtes Gewürz der thailändischen Küche.

In dieser Kräutermischung haben wir alle 7 „Hildegard von Bingen“-Kochgewürze zusammengefasst.

Bertramwurzel, Fenchel, Galgantwurzel, Kubebenpfeffer, Zimtrinde, Quendelkraut (aus biologischem Anbau), Ysopkraut.

Eine sehr interessante Mischung die dem Gaumen in ganz besonderem Maße schmeichelt. Die leichte zimtige Note und die hintergründige schärfe des Pfeffers sowie des leichten mediterranen Aromas muss man einfach selbst schmecken.

(auch Kubenenpfeffer) oder Stiel-Pfeffer (Piper cubeba).

Kubebenpfeffer schmeckt bitter und dezent scharf. Er hat eine frische Note, die an Eukalyptus erinnert. Typisch für die Pfeffersorte ist das leichte Prickeln, das sie auf der Zunge hinterlässt. In der indonesischen, nordamerikanischen und der nordafrikanischen Küche ist das Gewürz sehr beliebt. So ist der Kubebenpfeffer ein fester Bestandteil der Gewürzmischung Ras el Hanout.

Der einzigartige Geschmack passt besonders gut zu orientalischen Gerichten wie Linsensalat oder Linsensuppe.

Für Kürbis- oder Auberginen-Rezepte eignet sich Kubebenpfeffer besonders gut. Ebenso ist Kubebenpfeffer geeignet, Lamm-, Hammel, Rind- und Schweinefleisch, Wild und Wildgeflügel, Wildschwein, Hirsch, Hase oder Ente zu verfeinern.

Auch für einige Süßspeisen ist Kubebenpfeffer geeignet, man findet die Pfeffersorte zum Beispiel in einigen Lebkuchengewürzmischungen. Auch die heiße Schokolade wird mit etwas Kubebenpfeffer gewürzt.

Quendel ist eine in Mitteleuropa heimische Kräuterpflanze. Verglichen mit dem echten Thymian ist der Geschmack von Quendel etwas weniger pikant, dafür jedoch meist etwas schärfer.

Sehr geeignet für Saucen, Eintöpfe, Fleisch und -füllungen, Schmalz, Pilgerichte, Gemüse, Hülsenfrüchte, Quark, Wurstherstellung, Marinaden, Einlegegewürz, Fisch.

Hyssopus officinalis. Bekannt auch als Eisenkraut, Bienenkraut, Josefskraut und Weinespe. Ysop schmeckt würzig und leicht bitter. Eignet sich sehr gut zum Zubereiten von meisten mediterranen Speisen. Harmoniert hervorragend zu herzhaften Eintöpfen, Suppen, Fisch - und Fleischgerichten. Auch Geflügelgerichte sollte man mit Ysop verfeinern für Kartoffel- oder Tomatensalat, in Suppen und zu Braten, zum Einlegen von Grillgut. Auch in Omeletts und sogar zum Bestreuen von Obstkuchen verwendet. Verleiht einfach darüber gestreut jedem feinen Dessert wie Kompott, Fruchtsalate usw eine duftende Note.

Zimt vereint mehrere Geschmacksrichtungen auf sich. Wird er sparsam als Gewürz angewendet, verleiht er dem jeweiligen Gericht einen süßlichen und angenehmen Geschmack.
Verwendung in der Küche:

Zimt ist besonders zur Weihnachtszeit ein beliebtes Gewürz, mit dem Plätzchen, Kekse und Relishes ihren charakteristischen winterlichen Duft erhalten. Zimt passt aber auch zu Apfelmus, Pudding, Obstsalate, Milchbrei, verschiedenen Marmeladen, Wild- und Geflügelgerichten. In einem frischen Kakao oder einem aromatischen Kaffee passt eine angenehme Prise Zimt.

Orient auf dem Teller/Mit Zimt würzen:

Während die Verwendung von Zimt in den meisten europäischen Ländern auf Kuchen und Süßspeisen beschränkt ist, werden im Vorderen Orient Fleischeintöpfe damit gewürzt, insbesondere die mit Lammfleisch. Orientalische Lammstelzen mit Kartoffeln und Curry-Kokos-Lamm seien nur zwei Beispiele dafür. Auch Füllungen aus Trockenfrüchten für Geflügel oder Schweinebraten enthalten Zimt und nicht zuletzt schmeckt das edle Gewürz vorzüglich zu gebuttertem Kürbis oder zu Süßkartoffeln.

Das Aroma des Ceylon-Zimts bildet - darüber besteht weitgehend Konsens - den Gipfel des Zimtgenusses. Der ceylonesische Zimt ist stark aromatisch, recht süß, kaum bitter und hat ein kaum zu beschreibendes einzigartiges "feuriges-brennendes" Aroma. Eignet sich besonders für Braten, arabische Küche, Gebäck, Dessert, Milchreis, Obstzubereitungen, Reissalat, Rotkohl, Quark, Punsch, in Lebkuchengewürz.

Hinweis:

Es wird immer wieder vor den Konsum von zu großen Mengen Zimt gewarnt. Grund dafür ist der in Zimt enthaltene Aromastoff Curamin, der für den Menschen in zu großen Mengen giftig ist. Ceylon-Zimt hingegen enthält kaum Curamin und ist deshalb normalerweise ungefährlich.